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Der kleine schläft wohl... | | | | Jetzt aber los | | Fast fertig |
Hufrehe
Die Weidesaison hat begonnen und damit leider auch die Gefahr einer Hufrehe, allerdings besteht diese Gefahr während der gesamten Weidesaison. Vor allem im Frühjahr und im Herbst besteht die grösste Gefahr.
Hier gilt es sofort zu handeln. Das Effektivste ist, sofort Blutegel anzusetzen, damit es gar nicht erst zu einer schwerwiegenden Hufbeinabsenkung kommt, bzw. diese schnellstmöglich zurückrotiert, die Sauerstoffzufuhr im Blut wieder optimal bis in die Hufe verteilt wird, die Schmerzen zurückgehen und der Heilimpuls in Gang gesetzt wird. So dass das Pferd schon sehr bald wieder laufen und ein normales Pferdeleben haben darf. Aber auch später ist es noch sehr sinnvoll und effektiv die kleinen Egel anszusetzen, damit der Heilungsprozess aus der Hufrehe und Schmerzfreiheit entsteht.
Die Blutegel lassen sich sehr gut bei folgenden Erkrankungen/Symptomen einsetzen:
(Pferd/Hund/Katze)
Gelenk- und Rückenerkrankung
Hüftdystplasie (HD) / Ataxie
Nervenverletzung/-erkrankung
Entzündung/Abszess/Eiterung
Bänder- und Sehnenerkrankung
Gallen/Piephacke
Hufrehe/Hufrolle
Spondylose/Kissing Spines
Arthritis/Arthrose
Schmerzen/Verletzungen
Entzündungen
Durchblutungsstörungen
Narbenentstörung/-heilung
Schlecht heilende Wunden
Operationsnachsorge
Hämatom
Hauterkrankungen
Sommerekzem/Leckekzem
Leider dürfen Blutegel, laut aktuellem Tierarzneimittelgesetzt, von Tierheilpraktikern nur noch mit vorheriger Verordnung vom Tierarzt genutzt werden. Diese Verordnung muss dann vorher vom Tierarzt ausgestellt werden, mit Angabe und Anzahl der benötigten Blutegel. Erst dann können die Blutegel vom Tierhalter selbst oder vom behandelnden Tierheilpraktiker bei einer Blutegelfarm oder Apotheke bestellt werden. Die Verordnung muss als "Rezept" dann dort eingereicht werden.

Nach dem Zubeißen mit seinen 3 Kiefern, mit je ca. 80 Kalkzähnen und dem Saugen, schüttet der Blutegel mit dem Speichel unterschiedliche Sekrete aus.
Man vermutet, dass im Speichel 30-100 verschiedene Substanzen enthalten sind, von denen bis heute nur acht benannt und einigermaßen erforscht sind.
Die erforschten Substanzen sind unter anderem gerinnungshemmend, fibrin-/thrombenlösend, antibiotisch, schmerzlindernd und entzündungshemmend.
Blutegel ersetzen keinen Arzt/Tierarzt